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Fallstudie: Reinigung einer Physiotherapiepraxis in Berlin Neukölln

In diesem Artikel:

Physiotheragie Praxisreinigung SEGRA

Kurzüberblick

Die Ausgangslage

Die Praxis in Neukölln hatte alles, was Patient:innen erwarten: moderne Räume, gut ausgelastete Trainingsfläche, verlässliche Termine.

Was fehlte, war die Reinigung auf dem Niveau des Alltagsbetriebs. Schweiß auf Griffen, Rückstände auf Bänken, Spiegel mit Schlieren – dazu Sanitärbereiche, die nach langen Tagen schneller zu wünschen übrig ließen als geplant.

Für eine Physiotherapiepraxis Reinigung reicht ein Standardplan nicht aus – entscheidend sind Taktung, Methode und ein Team, das die Besonderheiten von Trainingsgeräten und Therapieliegen versteht.

Wer ist der Kunde?

Eine städtische Physiotherapiepraxis in Berlin-Neukölln mit 310 m² Nutzfläche, die klassische Behandlungen und gerätegestütztes Training kombiniert. Die Frequenz ist hoch, Stoßzeiten liegen am späten Nachmittag und Abend – genau dann, wenn Hygiene und Erscheinungsbild besonders auffallen.

Was war das Problem, Anlass oder Ziel?

Die vorherige Reinigungsfirma war zwar vor Ort, ließ jedoch regelmäßig zu wünschen übrig.

  • Die Reinigung passierte, aber nicht im Rhythmus der Praxis.
  • Geräte wurden abgewischt, jedoch blieben Schweiß- und Desinfektionsrückstände zurück.
  • Spiegel wurden sauber, jedoch nicht streifen- und staubfrei
  • Sanitäranlagen hielten die Linie nicht bis zum nächsten Tag
  • Im Wartebereich blieb nach den Spitzen ein Restgeruch
  • Beschwerden häuften sich, das Team improvisierte – Zeit, die man lieber in Behandlung investiert.

Ziel war ein verlässlicher Standard, der Geräte hygienisch sicher aufbereitet, Glasflächen klar hält und den Ansprüchen an Sanitärbereiche genügt  – ohne den Betrieb zu stören.

Warum wurde SEGRA kontaktiert?

Wir arbeiten mit festen, geschulten Teams, ISO-gestützten Prozessen (DIN EN ISO 9001 & 14001) und einer Dokumentation, die jeden Schritt nachvollziehbar macht. Die Praxis suchte eine Reinigungsfirma in Berlin, die nicht nur putzt, sondern Prozesse etabliert:

  • Klare Reinigungszonen
  • Materialgerechte Mittel
  • Verlässlichkeit bei Terminabsprachen
  • Und kurze Wege in der Kommunikation

Herausforderungen bei dieser Praxisreinigung

Die Kombination aus hoher Berührungsrate an Geräten, stark frequentierten Spiegel-/Glasflächen und eng getakteten Sanitärzyklen verlangt ein präzises, abendliches Zeitfenster.

Gleichzeitig dürfen Reinigungsmittel keine rutschigen Filme auf Trainingsböden hinterlassen, und Geruchsmanagement muss neutralisieren statt zu überdecken.

Auf diese zwei Punkte müssen wir hier ganz besonders acht geben aufgrund dessen, da auch Senioren und Personen mit schwachem Immunsystem sowie Muskulatur und Gelenkbeschwerden zur Regeneration an diesen Ort kommen. Hier darf unter keinen Umständen eine Keimbelastung oder Rutschgefahr vorliegen.

Unsere Praxisreinigung sollte also sichtbar wirken, ohne Spuren zu hinterlassen – und reproduzierbar bleiben, auch an vollen Tagen.

Unsere Lösung / Umsetzung

Schritt 1: Analyse & Planung

Wir haben die Fläche in Behandlungsräume, Trainingsbereich, Wartezone und Sanitäranlagen unterteilt und einen festen Plan für Montag, Dienstag und Freitag ab 20 Uhr etabliert.
Prioritäten:

  • Geräte und Kontaktflächen zuerst
  • Anschließend Spiegel/Glas
  • Dann Wartebereich und Sanitär

Alle Schritte sind digital hinterlegt – inklusive Einwirkzeiten und Freigaben.

Schritt 2: Geräte- & Flächenreinigung

Trainingsgeräte bereiten wir in zwei Phasen auf:

  • Erst die gründliche Reinigung, um Schweiß- und Schmutzlast zu entfernen
  • Dann eine materialverträgliche Desinfektion mit definierter Kontaktzeit. Griffe, Polster und Bedienelemente behandeln wir so, dass keine klebrigen Filme entstehen – die Geräte sollen sich sauber anfühlen und sofort nutzbar sein. Therapieliegen und Tische erhalten eine antibakterielle Reinigung mit auf das Material abgestimmten Mitteln.

Schritt 3: Spiegel, Glas & Trainingsgeräte

Für Spiegel und Glasflächen setzen wir auf ein streifenfreies Verfahren, das Rückstände vermeidet und den Raum optisch weitet.

Wo notwendig, folgt eine desinfizierende Aufbereitung, ohne die Klarheit zu beeinträchtigen.

Böden reinigen wir rutschhemmend – sauber, aber ohne Polymerschichten, die den Grip mindern und damit die Bewegungsübungen beeinträchtigen können.

Schritt 4: Sanitär & Wartebereich

Die Sanitäranlagen werden an Einsatztagen vollständig gereinigt und desinfiziert. Kritische Punkte entkalken wir in festen Intervallen. In der Wartezone neutralisieren wir Gerüche mit duftneutralen, hautfreundlichen Verfahren und stimmen das Auffüllen der Spender so ab, dass es zu keinen Engpässen kommt.

Schritt 5: Qualität & Kommunikation

Jede Einheit wird raumweise dokumentiert. Monatliche Feedbackgespräche machen Qualität messbar, spontane Zusatzläufe lassen sich kurzfristig einschieben – der feste Ansprechpartner hält den Draht kurz.

Ergebnisse & Nutzen für den Kunden

Nach wenigen Wochen war der Unterschied spürbar:

  • Geräte fühlen sich trocken, sauber und griffig an
  • Spiegel und Glasflächen sind klar
  • Das Raumklima im Wartebereich bleibt auch nach Spitzen neutral.
  • Die Sanitärbereiche halten ihr Niveau bis zum nächsten Tag
  • Und das Team gewinnt Zeit für die Therapie statt nach zu putzen.

Beschwerden sind selten geworden – und wenn, lösen wir sie zügig mit einem Zusatzlauf.

Stimme einer Physiotherapeutin

“Seit SEGRA ist die Trainingsfläche wieder Aushängeschild: Geräte fühlen sich sauber an, Spiegel sind klar, und die Sanitärbereiche bleiben verlässlich frisch. Besonders wertvoll finden wir die abendliche Taktung – montags, dienstags und freitags passt das perfekt zu unseren Stoßzeiten.”

– Physiotherapeutin (Name auf Wunsch anonymisiert).

Gut zu wissen

Wie bereitet man Trainingsgeräte hygienisch auf, ohne klebrige Rückstände zu hinterlassen?

Bewährt hat sich ein zweistufiges Vorgehen: Zuerst gründlich reinigen (Schweiß und Schmutzlast entfernen), danach mit einem zugelassenen Flächendesinfektionsmittel arbeiten und die vorgegebene Kontaktzeit einhalten.
Die KRINKO betont ausdrücklich, dass die Reinigung vor der Desinfektion steht – sonst können Wirkstoffe nicht zuverlässig greifen. In Deutschland dienen VAH-gelistete Mittel als Referenz für den Routinebetrieb.
Wichtig ist außerdem die Herstellerangabe der Geräte, damit Materialien nicht angegriffen werden.

Wie verhindert man, dass Böden nach der Reinigung rutschig werden?

Rutschhemmung ist Arbeitsschutz und Kundensicherheit. Böden müssen sauber, aber frei von pflegemittelbedingten Schichten bleiben, die den Grip mindern.

Zu vermeiden sind Mittel mit Inhaltsstoffen wie: Wachse & Polymere, Öl- und fettbasierte Zusätze, Seifenhaltige / nachfettende Reiniger, Silikonhaltige Pflege- / Imprägnierprodukte und Phenolische Desinfektionsmittel.

Die DGUV und die Arbeitsstättenregeln fordern rutschhemmende Ausführung – in der Praxis heißt das: geeignete, rückstandsarme Reiniger, korrekt dosiert, und ein Verfahren, das keine schmierigen Filme erzeugt.

Bei glatten Belägen hilft eine regelmäßige Kontrolle der Rutschgefahr.

Wie bleiben Spiegel und Glaswände in Trainingsbereichen wirklich streifenfrei?

Entscheidend ist die Reihenfolge: erst Schmutzlast mit einem geeigneten Reiniger abnehmen und dann (nur wo nötig) desinfizierend nacharbeiten. Dabei Mittel wählen, die für Glas zugelassen sind und keine Filme hinterlassen. Peroxidische Formulierungen sind hier oft geeignet, sofern sie  materialkompatibel sind. Vorbehandlung und vollständige Benetzung sind wichtiger als „viel Produkt“

Fazit – Was diese Case Study zeigt

Diese Fallstudie zeigt, wie Physiotherapiepraxis Reinigung in Berlin-Neukölln funktioniert, wenn Methode, Taktung und Materialschutz zusammenspielen: zweistufige Geräteaufbereitung, klare Glas-/Spiegelpflege, rutschhemmende Bodenhygiene und dokumentierte Qualität.

Wenn Sie sehen möchten, wie wir das für Ihre Praxis in Berlin umsetzen können, informieren Sie sich über Unsere Leistungen im Bereich Praxisreinigung in Berlin oder starten Sie direkt den Austausch: Jetzt unverbindlich Kontakt aufnehmen.

Über den Autor

Christian Langer

Christian ist Objektbetreuer bei SEGRA. Seit 2014 betreut er über 50.000 m² Büroflächen und teilt hier praxisnahe Reinigungstipps.