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Fallstudie: Reinigung einer Tierarztpraxis in Ludwigsfelde

In diesem Artikel:

Tierarztpraxisreinigung mit Corgi auf dem Behandlungstisch

Kurzüberblick

Die Ausgangslage

Wir erhielten einen aufgelösten Anruf der Praxisleitung: Regelmäßige Reinigungen mit den ihnen verbundenen Kosten fanden statt – und doch fühlte sich der Alltag nicht sauber genug an. Tierhaare im Wartebereich, hartnäckige Gerüche nach OP-Zeiten, Sanitärbereiche, die schneller als geplant ihre Frische verloren. Für eine Tierarztpraxis Reinigung reicht „regelmäßig“ eben nicht, entscheidend ist die richtige Methode, das passende Zeitfenster und ein Team, das Hygienezonen konsequent trennt.

Wer ist der Kunde?

Eine moderne Tierarztpraxis in Berlin Ludwigsfelde mit 480 m² Fläche, bestehend aus Behandlungsräumen, einem OP, Wartezone und Büro. Der Publikumsverkehr durch Zwei- und Vierbeiner ist hoch, Termine laufen von Montag bis Samstag – die Erwartungen der Tierhalter:innen an Hygiene und Geruchsfreiheit sind entsprechend groß.

Was war das Problem, Anlass oder Ziel?

Trotz beauftragter Reinigungsfirma häuften sich Beschwerden.

  • Haare und an den Schuhen mitgebrachte Erde und Dreck fanden ihren Weg in den Wartebereich.
  • OP- und Behandlungsräume wirkten nicht ausreichend hygienisch.
  • Kalk setzte Sanitärflächen zu.
  • Hygienebereiche wurden nicht sauber getrennt, wodurch das Risiko einer Kreuzkontamination bestand.
  • Nicht korrekt gereinigte, durch Tierurin belastete Flächen luden die Vierbeiner immer wieder dazu ein zu markieren.
  • Reinigung mit zu aggressiv riechenden Reinigern – nicht schön für sensible Fellnasen.

Resultat: Regelmäßige Ärgernis des Personals und hartnäckige Gerüche.

Ziel war ein Setup, das medizinische Anforderungen verlässlich erfüllt, die Räume sichtbar und spürbar verbessert und dabei Tierfreundlich bleibt.

Warum wurde SEGRA kontaktiert?

Wir stehen für feste, geschulte Teams, ISO-gestützte Qualität (DIN EN ISO 9001 & 14001) und dokumentierte Hygieneroutinen nach anerkannten Standards. Die Praxis suchte eine Reinigungsfirma, die nicht nur „putzt“, sondern Prozesse etabliert und mitdenkt: klare Zonen, definierte Mittel, nachvollziehbare Qualität – und einen Ansprechpartner, der erreichbar bleibt.

Wie war die Situation vorher?

Die Vorreinigung setzte auf tägliches Fegen im Wartebereich und allgemeine Routinen in OP und Behandlungsräumen.

Was fehlte, war das Feintuning:

  • HEPA-Absaugung statt bloßem Kehren
  • VAH-gelistete Desinfektion mit festgelegten Einwirkzeiten
  • Eine strikte Trennung von Utensilien je Raum
  • Eindeutige Dokumentationen

Die Folge: Gerüche hielten sich länger, Sanitärbereiche zeigten Kalkränder, Markieren durch Vierbeiner wurde angeregt, beißende Reinigergerüche und das Team musste häufiger improvisieren.

Herausforderungen bei dieser Praxisreinigung

Der Praxisrhythmus in Ludwigsfelde lässt wenig Spielraum: 

  • Sprechstunde bis in den Abend
  • OP-Fenster mit engem Vorlauf
  • Spontane Notfälle am Samstag

 

Gleichzeitig begegnen wir typischen Belastungen einer Tierarztpraxis:

  • Fellwechsel
  • Straßenschmutz an Pfoten
  • Punktuelle „Missgeschicke“ im Wartebereich
  • Und die strengen Anforderungen an mikrobiologische Sicherheit in OP und Behandlung.

 

Damit die Reinigung der Tierarztpraxis nicht zum Störfaktor wird, braucht es feste Taktungen, klar getrennte Hygienebereiche und ein Geruchsmanagement, das neutralisiert statt zu überdecken.

 

Tierarztpraxen vereinen Haare, Speichel, mitunter Blut und Desinfektionsmittelreste; Tiere bringen Keime von draußen mit. Deshalb braucht die Praxisreinigung in Berlin eine andere Taktung als in humanmedizinischen Praxen. Kratzfeste Böden, Metalltische und Käfige verlangen eine Kombination aus gründlicher Nassreinigung und schonende Desifektion für empfindliche Pfoten – hier dürfen wir nichts übersehen.

 

Genau darauf haben wir den Ablauf ausgerichtet, inklusive dokumentierter Einwirkzeiten und einer abendlichen Start-klar-Garantie für den nächsten Morgen.

Unsere Lösung / Umsetzung

Schritt 1: Hygienekonzept & Planung

Wir haben die Praxis in Zonen gegliedert:

  • OP- & Behandlungsräume
  • Wartebereich & Empfang
    Sanitärräume
  • Büroraum

Der Abendslot ist von 19 bis 23 Uhr so getaktet, dass kritische Flächen zuerst versorgt werden. Alle Schritte sind im digitalen Raumprotokoll hinterlegt, inklusive Einwirkzeiten und Freigaben.

Schritt 2: OP- und Behandlungsflächen

Hier entfernen wir zu aller nächst Haare und Dreck.

Kontaktzonen werden mit VAH-gelisteten Enzymreinigern desinfiziert.

Bei Käfigen setzen wir gezielt Enzymschaum ein: einweichen lassen, gründlich spülen, trocknen.

Den Abschluss bildet die Nebeldesinfektion mit der Sprühflasche für schwer zugängliche Bereiche – eine tiergerechte Praxisreinigung Berlin, die ohne Stressfaktor für Team und Halter auskommt.

Schritt 3: Warte- und Empfangszone

  • Statt bloß zu fegen, entfernen wir Tierhaare und Feinstaub mit HEPA-gestützter Absaugung.
  • Gerüche behandeln wir mit hautfreundlichen, duftneutralen Verfahren mittels Enzymreiniger.
  • Nassreinigung rundet die Geruchsneutralisation ab und hinterlässt einen streifenfreien Glanz.
  • Möbel und Bodenbeläge pflegen wir materialgerecht, damit keine Rückstände entstehen.
  • Pflege besonderer Geruchsquellen (z. B. Decken, Körbchen) binden wir nach Gebrauch in eine Zusatzreinigung mit ein.

Schritt 4: Sanitär- und Personalräume

Tägliche Grundreinigung mit Entkalkung sensibler Punkte, Desinfektion nach Plan und sichergestellter Verfügbarkeit aller Verbrauchsmaterialien. So bleibt der Bereich durchgängig nutzbar – auch an langen Tagen.

Schritt 5: Qualität & Kommunikation

Jede Einheit wird raumweise digital bestätigt. Monatliche Audits mit Fotoprotokoll schaffen Transparenz; Anpassungen fließen direkt in den Plan ein. Ein fester Ansprechpartner koordiniert Rückmeldungen ohne Umwege – das hält die Reinigungsfirma nah am Tierarztpraxisalltag.

Ergebnisse & Nutzen für den Kunden

  • Der Wartebereich wirkt ab Öffnung ruhig und gepflegt.
  • OP- und Behandlungsräume folgen den höchsten Hygienestandards und sind fachgerecht vorbereitet.
  • Sanitäranlagen halten ihren Standard bis in den Abend.

Tierhalter:innen reagieren positiv, das Praxisteam spart sich improvisierte Reinigung in Eigenverantwortung, und die Dokumentation liefert belastbare Nachweise – gerade dann, wenn der Betrieb besonders fordernd ist. Unterm Strich: weniger Reibung, mehr Routine, verlässliche Hygiene.

Stimme der Praxisleitung:

“Seit SEGRA läuft die Reinigung, ohne dass wir darüber sprechen müssen. Haare verschwinden, Gerüche bleiben weg, die Sanitärbereiche sind vorbildlich. Besonders überzeugt uns, wie strukturiert die Teams arbeiten und wie transparent die Dokumentation ist – genau so stellen wir uns Praxisreinigung vor.”

– Praxisleiterin (Name auf Wunsch anonymisiert).

Gut zu wissen

Worauf sollten Sie bei einer professionellen Tierarztpraxisreinigung achten?

Entscheidend ist eine konsequente Zonierung mit festgelegten Einwirkzeiten und dokumentierten Freigaben. OP und Behandlungsräume erfordern andere Mittel als Warte- oder Büroflächen; HEPA-basierte Aufnahme von Tierhaaren verhindert, dass Partikel wieder verteilt werden. Gerüche sollten neutralisiert, nicht überdeckt werden – ideal sind duftneutrale, hautfreundliche Verfahren. Digital geführte Checklisten und ein fester Ansprechpartner sorgen dafür, dass Anpassungen aus dem Praxisalltag schnell in die Routine übergehen.

Bewährt hat sich die Abfolge:

  1. Haare entfernen
  2. Enzymschaum/Enzymreiniger
  3. Nebeldesinfektion: Sie bindet Gerüche, schont Oberflächen und desinfiziert schonend für empfindliche Pfoten.
  4. Nassreinigung für streifenfreie und gepflegt aussehende Böden.

Braucht man in Tierarztpraxen HEPA-Filter beim Absaugen von Haaren und Staub?

Kurz: Ja, das ist sinnvoll. HEPA-Filter der Klassen H13/H14 fangen sehr feine Partikel zuverlässig ab (H13 gesamt ≥ 99,95 % Abscheidegrad (Maß für die Wirksamkeit der Luftreinigung)), was beim Entfernen von Tierhaaren, Hautschuppen und feinem Staub die Wiederverwirbelung reduziert.

So bleibt die Raumluft sauberer, während Oberflächen gereinigt werden. Für Klinikumgebungen zählt neben dem Filter vor allem der geregelte, dokumentierte Reinigungsprozess.

Enzymreiniger vs. VAH-gelistetes Desinfektionsmittel – wofür setze ich was ein?

Enzymreiniger lösen organische Rückstände (Urin, Speichel, Blutbestandteile) und neutralisieren Gerüche – sie „bereiten vor“.

Für die eigentliche Keimreduktion braucht es anschließend ein VAH-gelistetes Flächendesinfektionsmittel mit definierter Einwirkzeit und nachgewiesenem Wirkungsspektrum. Die VAH-Liste ist in Deutschland die zentrale Referenz. Medizinische Leitlinien KRINKO/AWMF empfehlen ihre Nutzung.

Fazit – Was diese Case Study zeigt

Diese Fallstudie zeigt, wie Praxisreinigung in einer Tierarztpraxis funktioniert, wenn Hygiene und Alltag zusammenspielen: zonenbasiert, dokumentiert, geruchsneutral und planbar. Wenn Sie sehen möchten, wie wir das im Raum Berlin umsetzen, informieren Sie sich über Unsere Leistungen im Bereich Praxisreinigung in Berlin oder starten Sie direkt den Austausch: Jetzt unverbindlich Kontakt aufnehmen.

Über den Autor

Christian Langer

Christian ist Objektbetreuer bei SEGRA. Seit 2014 betreut er über 50.000 m² Büroflächen und teilt hier praxisnahe Reinigungstipps.