Kurzüberblick
- Objekt: Zahnärztliche Fachklinik (ca. 800 m²) im Herzen von Berlin-Mitte
- Ausgangslage: Unzufriedenheit mit Vorfirma – mangelhafte Hygiene, Personalausfälle, Dokumentationslücken, Sorge vor Beanstandungen durch das Gesundheitsamt
- SEGRA Reaktionszeit: < 24 Stunden vom Erstkontakt bis zum Angebot; Einsatzstart am Folgetag
- Leistung: Strukturierte, validierte Reinigung inkl. Desinfektionskonzept, Vier-Farb-System, deutschsprachige, geschulte Teams, dokumentierte Qualitätskontrollen
- Ergebnis: Seit über 7 Monaten reibungslose Zusammenarbeit, 0 Hygienebeanstandungen, spürbare Entlastung des Praxismanagements, hohes Vertrauen bei Ärzt:innen & Patient:innen
Die Ausgangslage
Als uns an einem Dienstagvormittag der Praxismanager einer großen Zahnklinik aus Berlin‑Mitte anrief, hörten wir sofort die Dringlichkeit in seiner Stimme: „Wir brauchen dringend Unterstützung – am besten gestern.“
Hygiene ist in Zahnarztpraxen nicht verhandelbar. Trotzdem war genau das zum Problem geworden: Flächen wurden nur oberflächlich gewischt, Desinfektionszyklen nicht eingehalten, Teams erschienen unregelmäßig – und das in Räumen, in denen täglich invasive Eingriffe stattfinden.
Spätestens als die interne Hygienebeauftragte vor einer möglichen Meldung an das Gesundheitsamt warnte, war klar: Es musste etwas passieren. So begann unser Auftrag der Reinigung einer Zahnarztpraxis in Berlin‑Mitte.
Wer ist der Kunde?
- Die Praxis: Eine mehrstühlige zahnärztliche Fachklinik mit chirurgischem Schwerpunkt, Prophylaxezentrum, Röntgenbereich, Steri‑Zone und Verwaltung – insgesamt rund 800 m² Nutzfläche über zwei Etagen, mitten im dicht getakteten Praxisalltag von Berlin‑Mitte.
- Patientenaufkommen: Hohe Frequenz, teils lange Behandlungstage bis in den frühen Abend.
- Hygienerelevanz: Unterschiedliche Risikobereiche (OP‑nahe Behandlungen, Aufbereitung von Medizinprodukten, Wartebereiche mit Publikumsverkehr) erfordern differenzierte Reinigungs‑ und Desinfektionspläne.
Was war das Problem – und warum wurde SEGRA kontaktiert?
Die Praxis hatte bereits mit einem Reinigungsdienst gearbeitet – allerdings mit ernüchternden Erfahrungen:
- Unzuverlässige Personalpräsenz: Mitarbeitende kamen verspätet, gar nicht oder verließen das Objekt deutlich früher als vereinbart.
- Unterschrittene Reinigungszeiten: Teilweise war nach 10–15 % der kalkulierten Zeit „fertig“ gemeldet – ohne messbare Leistung.
- Qualitäts- & Hygienemängel: Sichtverschmutzungen, Flecken auf Behandlungseinheiten, Desinfektionsmittel falsch dosiert; Risiko reputations‑ & aufsichtsrelevant.
- Keine zertifizierten Managementsysteme: Weder DIN EN ISO 9001 (Qualitätsmanagement) noch DIN EN ISO 14001 (Umweltmanagement) lagen vor – wichtig für nachvollziehbare Prozesse & Compliance.
- Kommunikationsbarrieren: Kaum oder kein Deutsch im Team → Missverständnisse bei Hygieneprioritäten & Schlüsselalarmierung.
Der Praxismanager suchte einen ISO‑zertifizierten, medizinisch erfahrenen Reinigungsdienstleister mit klaren Prozessen – und kam über eine Empfehlung aus dem Kolleg:innenkreis zu SEGRA.
Herausforderungen & Rahmenbedingungen
Jeder Auftrag hat seine Tücken; bei dieser Praxisreinigung Berlin waren es gleich mehrere:
- Zeitdruck & Wechsel im laufenden Betrieb – Die alte Firma sollte fristlos abgelöst werden. Wir mussten Planung, Angebot, Personaldisposition und Materiallogistik innerhalb von 24 Stunden stemmen.
- Sensibles Schlüsselobjekt mit Alarmtechnik – Zutritt erst nach Praxisschluss (ab 20:00 Uhr), strenge Alarm‑/Schließprotokolle, dokumentierte Schlüsselwege.
- Heterogene Flächen – Behandlungsräume, Sterilisationsbereich, Labor, Wartezone, Sanitär, Verwaltung: unterschiedliche Hygienestufen, unterschiedliche Chemien, unterschiedliche Kontaktzeiten.
- Gefahr der Kreuzkontamination – Ohne klare Zonierung (Farbkodierung, Tuchwechsel, Gerätereinigung) steigt das Risiko exponentiell.
- Dokumentationspflichten & Audits – Medizinische Einrichtungen müssen Hygienepläne führen, Maßnahmen dokumentieren und Prüfroutinen nachweisen; das gilt auch für Fremddienstleister.
Warum das so wichtig ist? In Deutschland gelten für medizinische Einrichtungen (und damit auch für Zahnarztpraxen) verbindliche Hygienestandards, die sich u. a. aus KRINKO‑Empfehlungen, Anforderungen zur Aufbereitung von Medizinprodukten, TRBA 250 (Biologische Arbeitsstoffe) sowie praxisinternen Hygieneplänen ableiten. Diese Vorgaben beeinflussen direkt, wie Reinigung, Desinfektion, Personalunterweisung und Dokumentation organisiert werden müssen.
Unser 24‑Stunden‑Plan – Vom "Notruf" zum laufenden Auftrag
Phase 1: Sofortige Kontaktaufnahme & Erstabstimmung (Tag 0, vormittags)
Phase 2: Vor‑Ort‑Besichtigung & Aufmaß (Tag 0, nachmittags)
Wir waren persönlich noch am selben Tag in der Praxis. Gemeinsam mit der Hygienebeauftragten haben wir:
- Flächenstrukturen erfasst (Raumtypen, m², Frequentierung).
- Hygienestufen je Raumgruppe klassifiziert.
- Reinigungs‑ vs. Desinfektionsintervalle festgelegt.
- Ablauffenster nach Praxisschluss abgestimmt (Start 20:00 Uhr).
Phase 3: Angebot & Leistungsverzeichnis (Tag 0, Abend)
Phase 4: Auftragserteilung & Übergang (Tag 1)
Der Kunde entschied sich sofort: fristlose Kündigung der Vorfirma, SEGRA Übernahme. Schlüsselübergabe & Alarmcode‑Briefing noch am Abend.
Phase 5: Startreinigung (Tag 1, 20:00 Uhr)
So reinigen wir heute – seit über 7 Monaten erfolgreich
Die tägliche Routine ist eingespielt. Nachfolgend einige zentrale Bausteine unseres Konzeptes für die Unterhaltsreinigung der Zahnarztpraxis in Berlin‑Mitte:
1. Fester Zeit-Slot ab 20:00 Uhr
2. Geschultes, deutschsprachiges Stammteam
3. Strenges Vier‑Farb‑System & Zonierung
4. Desinfektionsmittel nach Hygienestufe
5. Flächentrennung & Gerätereinigung
6. ISO‑gestützte Prozesskontrolle
7. Kontrollierte Objektübergabe
8. Regelmäßige Qualitätsaudits
Monatliche Checklisten‑Audits (optisch + Hygienepunkte), halbjährliche Kundengespräche, “Sofort‑Fix” bei Reklamation. Auditprotokolle fließen in unser QMS zurück (PDCA‑Zyklus). Strukturierte Audit‑ und Verbesserungsprozesse sind Kernanforderungen moderner Qualitätsmanagementsysteme und schaffen Transparenz für Dienstleister und Auftraggeber.
Ergebnisse & Nutzen für den Kunden
7 Monate nach Start ziehen Praxisleitung und SEGRA eine gemeinsame Bilanz:
Kennzahl / Beobachtung | Situation vorher | Heute mit SEGRA | Kommentar |
---|---|---|---|
Personalpräsenz | unregelmäßig; Ausfälle | >98 % planmäßige Besetzung | durch festes Stammteam & Backup-Pool |
Dokumentierte Reinigungszeit | teils nur 10–15 % der Sollzeit | Sollzeiten eingehalten; Transparenz via Leistungsverzeichnis | digital rückmeldbar |
Hygienestatus kritischer Bereiche | wiederkehrende Beanstandungen | keine gemeldeten Hygienemängel >24 Monate | interne Begehungen Praxis + SEGRA Audits |
Kommunikation | Sprachbarrieren | deutschsprachige Teams, feste Ansprechpartner | direkte Rückmeldung möglich |
Auditfähigkeit | keine ISO-Nachweise | ISO 9001 & 14001 Zertifikate verfügbar | unterstützt Compliance & Ausschreibungsfähigkeit. |
Feedback aus der Praxis
„Seit SEGRA da ist, schlafen wir besser. Die Räume sehen nicht nur sauber aus – wir haben Prozesse, auf die wir uns verlassen können.“
– Praxismanager (Name auf Wunsch anonymisiert).
Fazit – Was diese Case Study zeigt
Wenn Medizin auf Zeitdruck trifft, braucht es Partner, die Prozesse beherrschen. Die professionelle Reinigung einer Zahnarztpraxis ist kein „Putzjob“, sondern ein integraler Teil des Hygienemanagements – mit Auswirkungen auf Patientensicherheit, Behördenkonformität und Markenreputation Ihrer Praxis.
SEGRA hat in Berlin‑Mitte gezeigt, wie schnell ein belastbares System aufgebaut werden kann: klare Planung, geschulte Teams, Farbcodierung, dokumentierte Desinfektionsmaßnahmen und ISO‑gestützte Qualitätssicherung. Genau diese Kombination sorgt dafür, dass die Praxisleitung heute sagen kann: „Wir fühlen uns hygienisch sicher – und haben den Kopf frei für unsere Patient:innen.“
Gut zu wissen
Das ist bei der Reinigung einer Zahnarztpraxis wichtig:
Was gehört zur professionellen Praxisreinigung?
Pflicht: Praxisinterner Hygieneplan
Aufbereitung von Medizinprodukten – warum das auch die Gebäudereinigung betrifft
Unterschied: Medizinische Reinigung vs. klassische Unterhaltsreinigung
Farbcodierung & Kreuzkontamination vermeiden
Qualitäts‑ & Umweltmanagement als Vertrauensfaktor
ISO‑zertifizierte Dienstleister (DIN EN ISO 9001 & 14001) arbeiten nach dokumentierten, auditierbaren Prozessen, was für medizinische Einrichtungen Transparenz, Nachvollziehbarkeit und häufig bessere Ausschreibungsfähigkeit bedeutet; gleichzeitig fördern Umweltmanagementsysteme einen ressourcenschonenden Einsatz von Chemie & Verbrauchsmaterial.
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