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Fallstudie – Unterhaltsreinigung in einem Berliner Kindergarten

In diesem Artikel:

Unterhaltsreinigung Kindergarten Berlin SEGRA

Kurzüberblick

Die Ausgangslage

In einem Kindergarten entscheidet Hygiene auf Kinderhöhe über Sicherheit und Wohlbefinden. Auf 700 m² fassen kleine Hände Griffe, Spielzeug und Tische an, es wird auf dem Boden gespielt, gegessen, gewickelt – alles in kurzen Abständen und dicht hintereinander.

Genau hier zeigte sich die Lücke: Spielzeug wurde nicht systematisch aufbereitet, Glasflächen blieben mit Schlieren zurück, Mülleimer füllten sich zu schnell, und die Sanitärbereiche wirkten nicht konsequent kindgerecht gepflegt. Eltern nahmen Gerüche und Unordnung wahr, das Team musste nacharbeiten – zulasten der pädagogischen Zeit.

Eine verlässliche Unterhaltsreinigung im Kindergarten braucht deshalb klare Routinen von Montag bis Freitag, speichelfeste und schadstoffarme Verfahren, rutschhemmende Nassreinigung der Böden, gezielte Desinfektion an stark berührten Stellen und eine zuverlässige Küchenhygiene.

Kurz: ein alltagstauglicher Gebäudereinigungs Plan, der Infektionsketten vorbeugt, Sichtbares wirklich sichtbar sauber macht und der Trägerleitung belastbare Nachweise liefert.

Wer ist der Kunde?

Ein städtisch geprägter Kindergarten in Berlin mit

  • Gruppenräumen
  • Sanitärbereichen
  • Küche
  • Spielzonen

Pädagogik, Essen, Schlafen – alles findet nah beieinander statt. Für den Träger war wichtig, dass die Reinigung nicht „nebenher“ läuft, sondern verlässlich organisiert ist und den gesetzlichen Hygieneplänen (Infektionsschutzgesetz) Rechnung trägt.

Was war das Problem, Anlass oder Ziel?

  • Spielzeug und Möbel wurden nicht gründlich genug gepflegt
  • Glasflächen zeigten Schlieren
  • Mülleimer blieben zu lange voll
  • Sanitäranlagen wirkten nicht kindgerecht aufbereitet
  • Eltern bemängelten Gerüche und den Gesamteindruck

Ziel war eine Gebäudereinigung mit Alltagsroutine: Montag bis Freitag zuverlässig, mit klaren Prioritäten für Kinderbereiche, dokumentierter Desinfektion an Kontaktstellen und einer Küchenhygiene, die den HACCP-Grundsätzen entspricht.

Warum wurde SEGRA kontaktiert?

Wir verbinden feste Teams, ISO-gestützte Abläufe und Kita-spezifische Standards. Wir setzen auf speichelfeste, rückstandsarme Sauberkeit auf Kinderhöhe – also dort, wo Griffe, Tische, Kanten und Spielzeug täglich berührt werden. Unsere Farbcodierung trennt Hygienebereiche zuverlässig (z. B. getrennte Tücher/Utensilien für Sanitär, Küche, Gruppenräume), um Verschleppungen zu vermeiden.

Wie war die Situation vorher?

Die Reinigung passierte, aber nicht entlang eines belastbaren Hygieneplans. Gruppenräume wurden gewischt, doch Griffe und kleine Oberflächen blieben inkonsequent, Spielzeug lief ohne Rotationsplan, die Küche arbeitete ohne klaren HACCP-Bezug, und die Nachweise waren lückenhaft. Das Team griff häufiger selbst ein – Zeit, die im Alltag fehlte.

Herausforderungen & Rahmenbedingungen

Im Kindergarten liegt selten alles ordentlich weggeräumt: Bauklötze, Figuren und Kleinteile bleiben bis in den Nachmittag liegen. Bevor wir Böden feucht aufbereiten, müssen Spielsachen zügig einsortiert werden – sonst bleibt Schmutz in Ecken hängen und Keime werden verteilt. Gleichzeitig passiert alles auf Kinderhöhe – Reinigungs- und Desinfektionsschritte müssen deshalb materialgerecht, rückstandsfrei und mit klarer Einwirkzeit erfolgen.

Kindersicherheit hat Vorrang: Falsch ausgewählte oder überdosierte Mittel können Haut reizen und Allergien begünstigen; das Umweltbundesamt rät daher, Desinfektionsmittel nur gezielt einzusetzen – ein Mehrnutzen gegenüber guter Reinigung ist im Alltag nicht belegt. Reinigungs- und Desinfektionsmittel müssen zudem stets außerhalb der Reichweite von Kindern gelagert werden, um Vergiftungsunfälle zu vermeiden.

Kurz gesagt: Professionelle Unterhaltsreinigung im Kindergarten ist Gesundheits­schutz. Sie reduziert die Erregerlast, verhindert Infektionsketten und schafft ein sicheres Umfeld für Kinder und Team.

Unsere Lösung / Umsetzung

Schritt 1: Analyse & Konzept

Wir haben die Fläche in

  • Gruppenräume
  • Sanitär
  • Küche
  • Büro
  • Spielbereiche

gegliedert und daraus einen Kita-Hygieneplan erstellt – inklusive klarer Reihenfolge: erst reinigen, dann dort desinfizieren, wo es die Risikoanalyse verlangt (z. B. Essbereiche, Wickelzonen, Türklinken, Lichtschalter).

Schritt 2: Gruppen- & Spielräume

Tägliche Bodenpflege mit kindgerechten, emissionsarmen Mitteln – rutschhemmend aufbereitet. Oberflächen auf Kinderhöhe werden feucht gereinigt und, wo sinnvoll, desinfiziert. Für Spielzeug läuft ein Rotationsplan nach Materialart; stark beanspruchte Teile werden öfter aufbereitet. „Speichelecht/schweißecht“ ist hier der Maßstab: Rückstände sollen sich weder lösen noch reizen.

Schritt 3: Sanitärbereiche

  • Tägliche gründliche Reinigung mit festgelegter Desinfektion
  • Trennung von Kinder- und Erwachsenenbereichen
  • Kontinuierliches Nachfüllen aller Spender.

Die Reihenfolge ist definiert, Einwirkzeiten werden dokumentiert. Empfehlungen der KRINKO (Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention) zur sachgerechten Flächendesinfektion dienen als Referenz.

Schritt 4: Küche & Essbereiche

Reinigung und Desinfektion folgen HACCP-Grundsätzen: saubere Trennung von Rein/Unrein, geeignete Mittel, lückenlose Dokumentation. Abfälle werden täglich entsorgt, Gerüche neutral und ohne Duftüberdeckung behandelt, Arbeitsflächen und Geräte nach Plan freigegeben.

Schritt 5: Qualität & Kommunikation

Jede Einheit wird digital bestätigt – mit Fotos je Bereich. Abends prüfen wir kritisch sichtbare Kanten, kleine Griffe und Böden. Eine UV-Licht-Kontrolle hilft, etwaige Rückstände zu entdecken, bevor wir freigeben. Die Kita-Leitung erhält monatliche Auswertungen und hat einen festen Ansprechpartner.

Ergebnisse & Nutzen für den Kunden

Nach wenigen Wochen stabilisierte sich das Bild:

  • Gruppenräume und Sanitäranlagen sind morgens verlässlich sauber
  • Glasflächen klar
  • Die Küche arbeitet in geordneten Routinen
    Eltern berichten seltener von Gerüchen

Ergebnis: Das Team muss kaum noch nacharbeiten und kann sich auf Betreuung konzentrieren. Wichtig für den Träger: Alle Schritte sind belastbar dokumentiert – von der Farbcodierung bis zur Einwirkzeit.

Stimme der Kita-Leitung

„Seit SEGRA uns unterstützt, übernehmen wir das Haus jeden Morgen so, wie wir es brauchen: sauber, geruchsneutral und kindgerecht aufbereitet. Spiel- und Essbereiche sind verlässlich gepflegt – das spürt man im Alltag.“

– Kita-Leiterin (Name auf Wunsch anonymisiert).

Gut zu wissen

Müssen in Kitas täglich alle Flächen desinfiziert werden?

Nein. Fachlich gilt: Reinigung zuerst, Desinfektion gezielt dort, wo es das Risiko erfordert (z. B. Wickelbereiche, Sanitär, Essplätze) und in besonderen Situationen (Ausbrüche). Entscheidend sind geeignete Mittel und definierte Einwirkzeiten. So empfiehlt es die KRINKO als Grundlage einer rationalen Flächendesinfektion. Ein Übergebrauch von Desinfektion fördert nachweislich das Risiko für Asthma- und Ekzem-Erkrankungen (Dermatitis).

Welche Reinigungsmittel sind kindgerecht?

Bevorzugt duftneutrale, schadstoffarme Produkte, sparsam dosiert – idealerweise mit Umweltzeichen (z. B. Blauer Engel). Das Umweltbundesamt rät von „starken“ Desinfektionsreinigern im Alltag ab: Wichtig ist gute Reinigung, gezielte Desinfektion und sichere Aufbewahrung außer Reichweite von Kindern.

Wie organisiert man Spielzeug-Hygiene sinnvoll?

Mit einem Rotationsplan nach Material und Nutzung: Was häufig in den Mund genommen wird, wird häufiger gereinigt; robustes Kunststoffspielzeug kann – je nach Herstellerangabe – thermisch/mit heißem Wasser aufbereitet werden, Textiles wird gewaschen.

Wichtig: keine aggressiven Mittel, die Rückstände hinterlassen. Orientierung geben kommunale Hygienepläne; Details legt jede Einrichtung im Hygieneplan nach IfSG fest.

Was bedeutet HACCP in der Kita-Küche konkret?

HACCP (Hazard Analysis and Critical Control Points) heißt: Gefahren erkennen, Kontrollen festlegen, dokumentieren – vom Wareneingang bis zur Ausgabe. Für Träger gilt ein Eigenkontrollsystem; Küchenreinigung folgt definierten Schritten mit klaren Zuständigkeiten. Verbraucher- und Fachinformationen bestätigen: Gute Hygienepraxis plus HACCP sind maßgeblich für Kindesgesundheit.

Fazit – Was diese Case Study zeigt

Diese Fallstudie zeigt, wie Unterhaltsreinigung im berliner Kindergarten funktioniert, wenn Sicherheit und Alltag zusammen gedacht werden: speichelfeste, rückstandsarme Sauberkeit auf Kinderhöhe, rutschhemmende Böden, gezielte Desinfektion, HACCP in der Küche und transparente Nachweise. Wenn Sie sehen möchten, wie wir für Sauberkeit und Sicherheit in Berlin auch in anderen Bereichen sorgen, informieren Sie sich über Unsere Leistungen im Bereich Gebäudereinigung in Berlin und Unsere Leistungen im Bereich Unterhaltsreinigung in Berlin – oder starten Sie direkt den Austausch: Jetzt unverbindlich Kontakt aufnehmen.

Über den Autor

Christian Langer

Christian ist Objektbetreuer bei SEGRA. Seit 2014 betreut er über 50.000 m² Büroflächen und teilt hier praxisnahe Reinigungstipps.